In den vergangenen Jahren haben sich Uranfirmen verstärkt Afrika zugewendet, um Uran zu finden und abzubauen. Auch Mali (Falea) und andere Länder in Afrika sind davon betroffen. Die Menschen vor Ort, NGOs und Regierungen sind über Methoden und Folgen des Uranbergbaus oft nicht umfassend informiert.
Uran dient als Brennstoff für Atomkraftwerke – beunruhigend angesichts der Katastrophe von Fukushima; und es dient als Rohstoff für Atomwaffen, deren Begrenzung bzw. Abschaffung weltweit gefordert wird.
Uranbergbau hat massive Auswirkungen auf viele Lebensbereiche – auf Gesundheit und Fortpflanzung, auf die natürliche Umwelt und die traditionelle Lebensweise, auf das
Land als Existenzgrundlage.
Wir sehen es in unserer ärztlichen Verantwortung, die Menschen vor Ort, Repräsentanten von Nichtregierungsorganisationen, politischen Entscheidungsträgern, Ärzten und Wissenschaftlern umfassende Informationen über den Uranbergbau zu vermitteln und die gesundheitlichen, ökologischen und sozioökonomischen Folgen zu beleuchten. Wir laden Sie somit herzlich zur Konferenz “Uran, Gesundheit und Umwelt” ein.
Für das Organisationskomitee:
Günter Wippel, Many Camara, Andreas Nidecker
Konferenz der internationalen Ärztevereinigung IPPNW – International Physicians for the Prevention of Nuclear War, in Zusammenarbeit mit ARACF – Association des Ressortissants et Amis de la Commune de Falea, Mali und dem uraniumnetwork.org, Deutschland.
Flyer – Programm und Informationen in Französisch und Deutsch: zum Download
Programme in French/Francais and in German: (for download please click into the picture)
Information zu Falea – Uranabbau bedroht ein Dorf:
Mali: Das Falea-Projekt (deutsch)
Falea21.org (francais)