Liebe Mitstreiter*innen,
wir wollen uns sehr herzlich bedanken bei allen, die unserer spontanen Bitte gefolgt sind, einen Beitrag zur Miete von CESOPE zu leisten. Dank Eurer und Ihrer Großzügigkeit konnte die Miete für das kommende Jahr gesichert werden! Vielen Dank!
Es wartet dieses Mal ein etwas kürzerer Rundbrief auf Sie und Euch. Wie immer bieten wir einen Überblick über die neuesten Entwicklungen im Bereich Uranbergbau. Dieses Mal ergänzt um eine Einschätzung rund um die Versuche der Atomindustrie, sich als Klimaretterin zu vermarkten, und tiefere Einblicke in die Situation der USA und Tansania.
Wir wünschen Ihnen und Euch gute Gesundheit und viel Spaß beim Lesen, das Team von uranium-network.org
Inhalt
0. In eigener Sache: Bitte um Spenden
I. Aktuelles rund um den Uranbergbau 1. Neueste Entwicklungen im Bereich Uranbergbau 2. Die Mär der klimafreundlichen Atomenergie: Druck auf Uranbergbau bleibt 3. USA: Bessere Aussichten auf weniger Uran und Atom
II. Unsere Aktivitäten 1. Bericht I: ICAN-Treffen in Paris im Februar 2. Südtansania: Mkuju River-Projekt weiter in der Schwebe 3. Zentraltansania: Neues von CESOPE
III. Ankündigungen 1. IPPNW-Weltkongress und Netzwerktreffen in Kenya auf 2021 verschoben
IV. Mehr zu uranium-network.org |
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0. In eigener Sache: Bitte um Spenden | |
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I. Aktuelles rund um den Uranbergbau | |
1. Neueste Entwicklungen im Bereich Uranbergbau
Während die einen noch debattieren, ob Kernkraft als Klimaretterin herhält (z.B. als Pro und Contra im Tagesspiegel) und überlegen, wie diese Frage vor dem Hintergrund der neusten Reaktorforschung zu betrachten wäre (wie zuletzt im Spiegel), stellt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fest: Atomkraft verliert weltweit an Bedeutung (Langversion; Kurzversion). So ist die Zahl der Atomreaktoren, die bis 2030 zurückgebaut werden, höher als die der Neubauten, unter anderem, weil der Anteil der Kernkraft an der weltweiten Gesamtenergie sinkt; derzeit liegt er laut DIW-Wochenbericht (und anderen Quellen) bei ca. zehn Prozent. Dabei zeigen sich die Autor*innen optimistisch, dass die abgeschlossenen, aber unkonkreten Kooperationsabkommen in rund 30 Ländern zu großen Teilen nicht realisiert werden.
Einmal mehr weisen wir darauf hin, dass AKWs nur selten und wenn, dann mit extrem hohen Kosten neu gebaut werden. Letztlich ist die Privatwirtschaft immer auf staatliche Unterstützung angewiesen, und sei es, um die Kosten auf die Verbraucher*innen umzulegen. Allerdings schaut die EU in manchen Fällen genauer hin. So untersagte die EU-Kommission der rumänischen Regierung, ihr nationales Uranunternehmen Compania Națională a Uraniului (CNU) finanziell zu unterstützen. Als Folge muss die Firma Insolvenz anmelden und der Staat für die Schulden von 13 Millionen Euro aufkommen. Einerseits gut, dass es eine Uranfirma weniger gibt – andererseits angesichts der staatlichen Beihilfe für Areva in Frankreich und für die Steuerzahler*innen ziemlich ungerecht.
Als unfair wird auch der Deal um die höchsten Anteile des Letlhakane-Uranprojekts in Botswana verstanden. Zuletzt wurde der Projektbeginn noch einmal um zwei Jahre nach hinten verschoben, dabei wird es als eines der zehn vielversprechendsten Uranprojekte der Welt gewertet. Nun sollen voraussichtlich 41 Prozent Anteile von Jiangsu Shengen Resources an die Betreiberfirma A-Cap Energy an Shenke Holdings verkauft werden. Ob damit der Baustart näher rückt, bleibt bei dem niedrigen Uranpreis ungewiss.
Verkauft wurde dagegen mittlerweile tatsächlich die Kayelekera-Mine in Malawi. Paladin hat mit Zustimmung des zuständigen Ministeriums seine Anteile von 85 Prozent an der eingemotteten Mine an Lotus Resources (65%) und Lily Resources (20%) übergeben. Paladin hofft, durch die Einnahmen stärker in ihre Langer Heinrich-Mine in Namibia investieren zu können, die aufgrund des Uranpreises derzeit geschlossen ist. Gleichzeitig kaufte Paladin 14,46% der Anteile von Lotus, um im Fall einer profitablen Uranproduktion in Kayelekera an den Profiten beteiligt zu werden.
Die aktuelle Corona-Pandemie wirkt sich währenddessen auch auf die Uranindustrie aus: Bisher wurden die von CNNC betriebene Rössing-Mine in Namibia sowie Camecos Cigar Lake-Mine und McClean Lake-Uranmühle in Kanada geschlossen, weitere könnten aber folgen. Es bleibt zu hoffen, dass sich angesichts des niedrigen Uranpreises die Uranproduktion noch weniger wirtschaftlich lohnt als ohnehin schon.
Klar wird dafür einmal mehr, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt steigt, wenn Ungeborene Uran ausgesetzt sind. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie chinesischer Wissenschaftler*innen. Eine weitere Studie stellt fest, dass natürlich vorkommendes Uran Schilddrüsenkrankheiten wie Krebs fördert. Das ergaben Untersuchungen in den USA. Die Autor*innen warnen vor erhöhten Strahlenwerten im Boden und im Grundwasser.
Vor diesem Hintergrund ist es umso mehr zu begrüßen, dass sich Repräsentant*innen der Diné mit der Regierung von New Mexico, USA, auf ein Abkommen zur Sanierung von ca. 25 Uranminen in ihrem Reservat einigen konnten. Rund 500 verlassene Minen befinden sich auf dem Gebiet der Diné; nun stellt die Regierung zumindest Geld und Ressourcen für die Sanierung der wichtigsten Standorte bereit. Auf dass Weitere folgen!
Es ließe sich wie immer einiges mehr berichten. Enden wollen wir diesmal mit einer Petition zur Schließung der Urananreicherungsanlage in Gronau und zum Stopp der Zentrifugenforschung in Jülich, NRW: Weil dieses Jahr keine Ostermärsche stattfinden können, will die Petition zumindest online auf die anhaltende Problematik aufmerksam machen. Obwohl Deutschland einen Atomausstieg beschlossen hat, tragen Urananreicherung und Forschung dazu bei, Uran andernorts weiter zu nutzen – im Zweifel auch für militärische Zwecke.
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2. Die Mär der klimafreundlichen Atomenergie: Druck auf Uranbergbau bleibt
Die Atomlobby vermarktet sich derzeit stark als Retterin in der Klimakrise. Durch „saubere“ Atomenergie will sie offiziell das Klima retten – vor allem aber die Nachfrage nach Uran, AKWs und Aufbereitungsanlagen ankurbeln. Die Lobbyaktivitäten finden auf verschiedenen Ebenen statt, neuerdings darunter auch die Europäische Union. Von ihren Erfolgen wird abhängen, wie sich der Uranbergbau in Afrika und auf anderen Kontinenten entwickelt. Aufgrund des anhaltend niedrigen Uranpreises sind derzeit die meisten Uranprojekte nicht wirtschaftlich. Wenn aber die Nachfrage nach Uran steigt, könnte sich das ändern.
Ein ausführlicher Überblick über aktuelle Entwicklungen betreffs Atomkraft und Uranbergbau von Günter Wippel findet sich hier. |
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3. USA: Bessere Aussichten auf weniger Atom und Uran
Im Rundbrief 2/2019 hatten wir von den Anstrengungen der US-Uranunternehmen berichtet, mit einer Quote für „einheimisches“ Uran den Uranbergbau in den USA wieder anzukurbeln.
Die Quote wurde letztlich nicht beschlossen, weil kein für die nationale Sicherheit bedrohlicher Engpass bei Uran besteht und eine Quote US-AKW-Betreiber durch die Verteuerung von Uran geschadet hätte. Die Gefahr von erneutem Uranbergbau am Grand Canyon ist damit zurückgegangen. Einige Energieversorger hatten sogar ihre AKWs wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt.
In der Folge berief US-Präsident Donald Trump eine Nuclear Working Group ein, die das Problem behandeln soll; das Ergebnis wird nicht öffentlich bekannt gemacht.
Mitte Februar 2020 schlug Trump jedoch vor, eine Uranreserve für die USA anzulegen – und bat den Kongress um 1,5 Mrd. US$, verteilt über die nächsten zehn Jahre, um eine Uranreserve aufzubauen.
Damit soll der Uranbergbau in den USA wiederbelebt werden, der 2019 sein historisches Tief erreichte. Nach einer Analyse von UxC verfügten 2018 in den USA AKW-Betreiber über rund 49.000t und der Staat über rund 92.000t Uran – Vorräte weit über eine strategische Reserve hinaus.
Das macht es sehr wahrscheinlich, dass hinter Trumps Vorhaben keine sachlichen Gründe stehen. Nach Einschätzung einiger demokratischer Abgeordneter geht es eher darum, den US-Uranfirmen Energy Fuels und Ur-Energy, die international nicht wettbewerbsfähig sind, zu helfen und um Trumps Absichten, den Atomsektor neu zu beleben. Es wird zudem vermutet, dass dies eine Wahlkampfstrategie ist: In den potentiellen Uranabbau- und -verarbeitungs-Staaten Utah und Wyoming könnte ihm im das Versprechen neuer Arbeitsplätze Stimmen bringen.
Zugleich lancierten Indigene und Umweltschützer*innen zusammen mit dem wichtigen Tourismus-Gewerbe die Gesetzesinitiative Grand Canyon Centennial Protection Act, die die Region Grand Canyon dauerhaft vor Bergbau schützen soll. Das Gesetzesvorhaben wurde vom Kongressabgeordneten für Arizona, Raul Grijalva, unterstützt, der auch der Vorsitzende des Komitees für Bodenschätze ist. Am 30. Oktober 2019 nahm das US-Repräsentantenhaus den Gesetzentwurf an.
Mitte Dezember 2019 brachte Arizona-Senatorin Kyrsten Sinema das Gesetz in den US-Senat ein. Dort wurde es nach zwei Lesungen an den Ausschuss für Bodenschätze und Energie verwiesen (Stand Ende März 2020).
Die Aussichten auf die Verabschiedung des Gesetzes im von den Republikaner*innen kontrollierten Senat sind ungewiss. Sollte der Gesetzentwurf im US-Senat abgelehnt werden, wird der Streit um die Genehmigung einzelner Bergwerke wie z.B. Canyon Mine, weiterhin die Gerichte beschäftigen. So oder so: Die ansässigen Indigenen und ihre Unterstützer*innen werden den Widerstand weiterführen. |
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1. Bericht I: ICAN-Forum im Februar in Paris
Beim Forum der Internationalen Kampagne gegen Atomwaffen (ICAN) vom 14. und 15. Februar in Paris trafen sich rund 300 Studierende, Aktivist*innen und Interessierte, um sich rund um das Thema Atomwaffen und den Weg, sie endlich zu verbieten, auszutauschen. Auch wir waren vertreten.
Ziel des Forums war es unter anderem, die verschiedenen Kämpfe rund um Uran und Atom zu verbinden sowie einander Mut zu machen und zu stärken. Dazu gehörte auch der Austausch zum Umgang mit Repression. Für viele war es gut, zu merken, wie viele sich für alternative Konfliktlösungen und gegen Atomwaffen engagieren und letztlich damit auch dafür, dass Menschen in Würde leben.
Einen kleinen Eindruck vom Kongress gibt das Video von ICAN-France.
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2. Südtanzania: Mkuju River weiterhin in der Schwebe
Während die tanzanische Regierung es befürwortet, dass das Mkuju River Uranprojekt in der Weltnaturerbestätte Selous Game Reserve voranschreitet, hatten die Betreiber um Aufschub gebeten, da der Uranpreis nach wie vor zu niedrig ist, als dass sich der Abbau wirtschaftlich lohnen würde. Um eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erreichen, will das Betreiberunternehmen Mantra auf in-situ-leaching („Laugungsbergbau“) umsteigen, das als umweltfreundliche Methode angepriesen wird – in Wirklichkeit aber einfach nur billiger ist.
Die wesentlichste Gefahr für das Selous Game Reserve und den Weltnaturerbestatus kommt jedoch von anderer Seite: Nach dem Willen von Tanzanias Präsident John Magufuli soll ein Staudamm in Stiegler’s Gorge, d.h. mitten in der Weltnaturerbestätte, gebaut und ein großer Stausee geschaffen werden. Erste Schritte dafür, darunter großflächige Abholzung, wurden bereits durchgeführt. Das World Heritage Committee hatte wiederholt nachdrücklich geäußert, dass die Verfolgung dieses Plans den Weltnaturerbestatus kosten könnte – ohne sichtbare Wirkung.
Ende Juli 2019 überraschte Präsident Magufuli dann mit der Verfügung, das Selous Game Reserve zweizuteilen – in einen nördlichen Teil mit einem Nationalpark, der zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beitragen solle, und in einen südlichen Teil, der ein „Game Reserve“ bleiben solle. Damit wird rund ein Drittel des bisher geschützten Territoriums von 52.000qkm entfallen und Land für Ressourcenabbau freigegeben: Neben Uran gibt es Kupfer, Graphit und Edelsteine.
Vom Naturerbestatus des Gebiets ist in Magufulis Verfügung überhaupt nicht die Rede – was der offenen Missachtung der UNESCO durch Tanzania in den vergangenen zwei Jahren entspricht.
Für das geplante Mkuju River-Uranbergwerk wird das zunächst kaum etwas ändern, da der Uranpreis für seine Wirtschaftlichkeit weiterhin zu niedrig ist. Bedenklich stimmt jedoch, dass die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UN Economic Commission for Europe – UNECE) daran arbeitet, Uranbergbau (und Atomkraft) für nachhaltig und als im Einklang mit SDG 7 (saubere Energie für alle) zu erklären.
Die Europäische Union ist durch das Programm für Nukleare Sicherheit schon seit einigen Jahren in Tanzania aktiv und berät mit einem Projekt über 2,5 Mio Euro die Regierungen der Länder des südlichen Afrika in Fragen der Gesetzgebung betreffend radioaktive Materialien. Obwohl dies zunächst unverdächtig klingt, verbirgt sich hinter dieser Hilfe die Ermöglichung von Uranbergbau; gleichzeitig wird Atomkraft den Ländern des südlichen Afrika angedient. Interessanterweise nennt ein UNECE-Papier (UN ECE Energy Series Nr 57, S.62ff.) als einziges konkretes Uranvorkommen das Mkuju River-Projekt in Tanzania und favorisiert dabei in-situ leaching (ISL).
Die Publikation versteigt sich gar zu der Aussage, dass es bei einer Wiedereingliederung des Gebiets des Mkuju River Uranprojekts nach dem Abbau in den Selous Nationalpark schwer oder gar unmöglich wäre, festzustellen, dass dort jemals sein Bergwerk gewesen sei.
Diese Behauptung widerspricht der Feststellung des US Geological Service (S.129): „Bis heute hat keine Sanierung einer ISR-Operation in den USA den Grundwasserleiter erfolgreich auf den Ausgangszustand zurückgeführt“.
In einer anderen Untersuchung von ISL-Operationen stellt Prof. Gavin Mudd fest: „Die Erfahrungen von ISL mit Säuren in Regionen, die von der ehemaligen Sowjetunion kontrolliert wurden, stehen in krassem Gegensatz zu den Erfahrungen in Amerika und Australien. Bei den meisten Fällen, in denen diese Technik angewendet wurde, kam es zu extremen Grundwasserkontaminationen. An einigen Standorten ist diese Verunreinigung über beträchtliche Entfernungen gewandert, und hat die Trinkwasserversorgung beeinträchtigt".
Die Gefahr durch das geplante Uranbergwerk Mkuju River Projekt bleibt also bestehen – unabhängig davon, ob nun innerhalb oder am Rande eine Weltnaturerbe-Stätte. Die Region ist ökologisch sensibel und liegt im Quellgebiet des Rufiji – dem größten Flußsystem Tanzanias, von dem nicht nur das Wild abhängt, sondern auch die Menschen am Unterlauf des Flusses, der südlich von Dar es Salaam in den Indischen Ozean mündet.
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3. Zentraltanzania: Neues von CESOPE
Bei CESOPE freut man sich sehr darüber, dass es mit Hilfe unserer finanziellen Unterstützung möglich war, die Miete des Büros der Organisation für das nächste Jahr abzudecken. Eine offizielle Adresse zu haben, ist für eine Organisation in Tanzania von existentieller Bedeutung, da sonst die offizielle Registrierung in Gefahr ist. Anthony Lyamunda, der Direktor der NGO, sendet ganz herzliche Grüße und vielen Dank an alle Spender*innen!
Inhaltlich beschäftigt sich CESOPE derzeit vor allem damit, dass die tanzanische Atombehörde einen neuen Anlauf zur Änderung des Atomgesetzes vorbereitet. CESOPE möchte dazu nochmals – wie schon im vergangenen Jahr – ein Treffen mit Abgeordneten organisieren, um diese mit Hintergrundinformationen für eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik zu versorgen.
Leider mussten diese Pläne wegen der Restriktionen in Zusammenhang mit der Corona-Krise, die auch in Tansania ergriffen werden, vorerst auf Eis gelegt werden.
Um auch für Kampagnen in den ländlichen Gebieten ausgerüstet zu sein, ist CESOPE auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Das Auto, das vor längerem mit unserer Unterstützung angeschafft wurde, brauchte nun allerdings eine umfangreiche Reparatur, die Kosten in Höhe von etwa 750€ verursachte, wobei CESOPE die Rechnung aber nicht begleichen konnte. Bis dahin nutzt der Werkstattmechaniker das Auto für seine eigenen Zwecke.
Wer CESOPE hier unterstützen möchte, kann dies gern über uranium-network.org bzw. Menschenrechte 3000 e.V. (Kontodetails siehe unten) unter dem Kennwort „CESOPE“ tun – wir leiten Eure Beiträge wie immer gerne weiter!
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1. IPPNW-Weltkongress mit Netzwerktreffen in Kenya auf 2021 verschoben
Die Vorkehrungen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen natürlich auch uns. Zahlreiche Treffen und Veranstaltungen wurden abgesagt, so auch das Netzwerktreffen, das im Mai am Rande des IPPNW-Weltkongresses in Mombasa, Kenya, angedacht war. Beides, sowohl das Netzwerktreffen als auch der Weltkongress sind nun um ein Jahr verschoben.
Bei den IPPNW-Weltkongressen kommen Ärzt*innen aus über 50 Ländern zusammen, um sich auszutauschen und Strategien zu entwickeln für Abrüstung und wirtschaftliche Entwicklung, für soziale Gerechtigkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit in Afrika und weltweit.
Während des Netzwerktreffens sollen sich Anti-Atom-Aktivist*innen aus afrikanischen Ländern, Russland und Indien über Strategien und Ideen für lokale Kämpfe gegen neue AKWs und Uranbergbau austauschen. |
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IV. Mehr zu uranium-network.org | |
Website: uranium-network.org
Facebook: facebook.com/UraniumNetwork – hier werden regelmäßig Links zu Veranstaltungen oder Artikeln gepostet.
Internationaler Uranverteiler: Anmeldung über mail@uranium-network.org – mit uranbezogenen Informationen, zumeist auf Englisch.
Für Anmerkungen und Hinweise, sowie Abmeldungen von diesem Rundbrief wendet Euch/wenden Sie sich bitte an: mail@uranium-network.org
Für Spenden – insbesondere für die Arbeit von CESOPE in Tanzania – sind wir sehr dankbar:
Menschenrechte 3000 e.V.; Volksbank Freiburg; IBAN: DE 14 6809 0000 0021 3357 03; BIC: GENODE61FR1
(bei Spenden speziell für CESOPE bitte als Stichwort „CESOPE“ angeben). Wir stellen gerne Spendenbescheinigungen aus – dann ist die Spende von der Steuer absetzbar! |
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uranium-network.org
uranium-network.org ist ein Projekt von MENSCHENRECHTE 3000 e.V. Postfach 5102 79018 Freiburg
Für seine fachliche Unterstützung danken wir Peter Diehl, verantwortlich für das WISE Uranium Project. |
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