Die Senke von Bahi – eine Oase des Lebens bedroht durch Pläne zum Uranbergbau / Factsheet Februar 2012

Bahi Senke

Etwa 50km westlich der tansanischen Hauptstadt Dodoma erstreckt sich um die Kleinstadt Bahi ein topfebenes Tiefland. Ausläufer des ostafrikanischen Grabenbruchs leiten sowohl ober- als auch unterirdisch abfließendes Wasser in diese abflusslose topographische Senke (1).

Einwohner zählen bis zu 10 kleinere und 8 größere Gewässer, die sich in der Regenzeit in die Senke ergießen. Dadurch kommt es zu großflächigen Überschwemmungen. Im Zentrum der Senke entsteht zeitweise ein See mit einem Durchmesser von rund 30km, der über mehrere Jahre erhalten bleiben kann. Wenn das Wasser zurückgeht entstehen
Salzpfannen.

Gemeinhin spricht man auch vom „Sumpf von Bahi“ – gemeint ist aber keinesfalls ein unzugängliches Sumpfgebiet, sondern eine vielfältig nutzbare, periodisch überschwemmte Landschaft; mit „Bahi“ ist aber üblicherweise nicht nur das eigentliche Überschwemmungsgebiet, sondern auch das zugehörige Einzugsgebiet gemeint.

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